Ausstellungsarchiv 2008

8. April bis 25. Mai 2008

Die Künstlergruppe Label-1 (label minus eins), bestehend aus dem Graffiti Künstler und Grafiker David Maier und dem Theaterregisseur, Bühnenbildner und Maler Gerhard Fresacher, bespielte vom 8. bis 20. April 2008 für zwei Wochen das Living Studio der Stadtgalerie Klagenfurt.
Das Endergebnis sowie eine Foto- und Filmdokumentation darüber waren dann bis einschließlich 25. Mai im Living Studio bei freiem Eintritt zu sehen.
Der Projektname „Graceland“ spielt auf das ehemalige Anwesen von Elvis an, das unter anderem ein ästhetischer Leidfaden für die Aktion war. Die beiden Künstler wechselten sich beim Bemalen der 17 Meter langen Wand ab und bauten Schritt für Schritt ein überdimensionales Bild auf. Der gesamte Prozess wurde von der Fotografin Nora Kucher sowie dem Filmemacher David Hofer dokumentiert.
Am Ende der Aktion fand als Finale ein Abschlussfest statt, bei dem die beiden Künstler live vor Publikum malten. Sie orientierten sich dabei an einem musikalischen Impuls, der ihnen von verschiedenen Musikern vorgelegt wurde und sich im Laufe des Festes dramaturgisch steigerte. Der Event durchlief mehrere Stilphasen von minutiöser Grafik bis zu großflächiger abstrakter Malerei und gab dabei dem Betrachter Einblick in die unkonventionelle Arbeitsweise der beiden Aktivisten.

Fotodokumentation: Nora Kucher

6. bis 28. Juni 2008

Im Rahmen der EURO 2008 hat die Stadtgalerie Klagenfurt gemeinsam mit den City Arkaden Klagenfurt den „Soccer Arts Kunstförderungspreis“ zum Thema „Fußball“ organisiert. Ausgeschrieben wurde dieser einmalige Sonder-Kunstförderungspreis für junge österreichische KünstlerInnen in den Sparten Malerei, Plastik und Fotografie. Alle Werke, die in die Endjury kamen, wurden  im Living Studio der Stadtgalerie Klagenfurt sowie im Basement der City Arkaden im Rahmen einer Ausstellung vom 5. Juni bis 27. Juni 2008 präsentiert.

Die Stadtgalerie präsentierte auch anlässlich der Europameisterschaft in einer kleinen Sonderschau im Foyer der Stadtgalerie 13 Fußballgemälde des Wiener Malers Wilhelm Kaufmann (1895-1975). Die Werke stammten aus Privatbesitz und den Beständen des ÖOC – des Österreichischen Olympischen Comités.