Ausstellungsarchiv 2019

30. Oktober bis 1. Dezember 2019

Klagenfurt – Die Kulturabteilung der Stadt Klagenfurt zeigte bis Freitag, den 1. Dezember 2019, eine umfangreiche Ausstellung aus dem facettenreichen Werk von Werner Lössl. Der vielseitige Künstler feierte am 11. November seinen 90. Geburtstag.

Werner Lössl gilt als Poet der Kärntner Landschaft, die Landschaft ist Hauptthema im Gesamtwerk des Künstlers. Aber auch Porträts, Religiöses, Tiermalerei und Stillleben sind bekannte und beliebte Sujets. Die aktuelle Ausstellung in der Alpen-Adria-Galerie ist eine Hommage an Werner Lössl und an sein umfangreiches und vielseitiges Werk, organisiert wurde die Retrospektive anlässlich seines 90. Geburtstages.

 

23 Werke in der Kunstsammlung der Stadt

„Wir sind besonders stolz, einige Schlüsselwerke Lössls in der Kunstsammlung der Stadt zu haben, insgesamt sind es 23 Werke. Das erste angekaufte Werk stammt aus dem Jahre 1956. Es ist eine Ansicht von Klagenfurt, welche auch in der Ausstellung ‚Klagenfurt 500 – Eine Stadt im Bild‘ gezeigt wurde“ so Bürgermeisterin und Kulturreferentin Maria-Luise Mathiaschitz bei der Eröffnung am 29. Oktober 2019 im Stadthaus.

 

Mehr Infos zum Künstler:

Werner Lössl wurde in Innsbruck geboren, lernte zuerst das Malerhandwerk und später Kunstmalerei. Schon als junger Mann übersiedelte er nach Kärnten und wohnte lange Zeit in Grafenstein, jetzt in Klagenfurt. Werner Lössl arbeitete als Werbegrafiker und Bühnenmaler im Klagenfurter Stadttheater.

In Klagenfurt hat er einige bemerkenswerte Spuren hinterlassen: Brunnen in der Feschnigsiedlung und in Tultschnig stammen von ihm, er hat ein Relief für den Sitzungssaal des Kärntner Landtages geschaffen, das Denkmal an der Annabrücke, sowie den unübersehbaren „Globus“ bei der „Cinecity“. Vor zehn Jahren hat Werner Lössl hat Werner Lössl anlässlich seines 80. Geburtstages mit der „Goldenen Medaille“ die höchste Auszeichnung der Landeshauptstadt Klagenfurt verliehen bekommen.

18. September bis 20. Oktober 2019

Die Kulturabteilung der Stadt Klagenfurt würdigt mit dieser Schau das OEuvre Hans Hiesbergers, der im Vorjahr seinen 80. Geburtstag feierte.

Mit der Retrospektive HANS HIESBERGER stellt die Alpen-Adria-Galerie das Lebenswerk eines der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler Kärntens in den Fokus. Von frühen Zeichnungen und Porträtbildern der Akademiezeit über Landschaftsaquarelle der 1970er und 1980er Jahre spannt sich der Bogen bis zu fast abstrakt wirkenden und farbenfrohen Arbeiten der Gegenwart. Reisebilder aus Großbritannien, Italien, Spanien, Frankreich, Kroatien und Israel sowie auch seine unverkennbaren Kärntner Landschaften ergänzen die Schau.

Hiesbergers Gefühl für eine subtile Chromatik und seine zeichnerische Ausdruckskraft kommen in den Werken dieser Ausstellung, unter welchen sich viele Leihgaben aus den Kunstsammlungen der Stadt und des Landes sowie aus Privatbesitz befinden, zur Geltung.

20. Juni bis 25. August 2019

Aktuelle Arbeiten und Installationen geben unter Einbeziehung vergangener Werkphasen Einblick
in das „Lebenswerk“ von Marlies Liekfeld-Rapetti, die heuer ihren 80. Geburtstag feiert.

In der Ausstellung ist eine Tafel „angerichtet“, an der neben einem Gastmahl auch kritische Hinweise
zum Thema Umwelt „aufgetischt“ werden.

13. März bis 2. Juni 2019

Der Titel der Ausstellung weist darauf hin, dass es im Schwerpunkt um das zweidimensionale Oeuvre von Tomas Hoke geht; allerdings ist dieses 2D weiter gefasst. Es geht auch um die konkrete Wechselwirkung von grafischen Arbeiten mit dreidimensionalen Objekten. In der Ausstellung werden die Dimensionen miteinander verschränkt; da werden zum Beispiel schillernde Landschaften auf Edelstahl zu biomorphen Clustern auf Papier, zu Körpern die zwischen Landschaft und Figuren changieren um dann zu Neonkonstruktionen zu mutieren, die als Linienzeichnungen leuchtend in den Raum ragen.

Arbeiten aus 40 Jahren, die zum Großteil noch nie ausgestellt worden waren, eröffnen jetzt einen neuen Zugang zum Kosmos von Tomas Hoke.

 

Doppelausstellung

Die Ausstellungen Kosmos 2D in der AAG und Kosmos 4D im MMKK sind wie kommunizierende Gefäße angelegt - oder als 2 Seiten derselben Medaille.

Text: Tomas Hoke

16. Jänner bis 3. März 2019

SCHAU AN, SCHAU AN.

Der alte Kinderreim Ich sehe was, was du nicht siehst birgt mehr Wahrheit, als sich so mancher zugesteht.
Denn das Schauen ohne Vorbehalte und ohne Zurückhaltung ist in unserer schnelllebigen Zeit zu einem Drüberschaun geworden. Kaum jemand nimmt sich noch Zeit, genauer hinzuschauen und sich mit dem Geschauten auseinanderzusetzen.

Nehmen Sie sich Zeit zum Schauen. Nehmen Sie wahr, welche Intentionen hinter den Kunstwerken stecken. Versuchen Sie, mit den Augen von Brandy Brandstätter zu schauen. Und schauen Sie damit seiner Kunst ins Auge. (Mag. Caroline Lotter)