Ausstellungsarchiv 2014

12.12.2014 bis 25.01.2015

Unter dem Ausstellungstitel „TwinTownArt“ lädt die Alpen-Adria-Galerie seit 2012 jährlich zwei bis drei Kunstschaffende einer Partnerstadt von Klagenfurt ein, ihre Werke gemeinsam mit Klagenfurter Künstlerinnen und Künstlern zu präsentieren. 

Waren es in den vergangenen zwei Jahren Dessau-Roßlau und die ungarische Stadt Zalaegerszeg, so wurde für 2014 - aus Anlass der 40jährigen Städtepartnerstadt - Dachau gewählt. 

Die Ausstellungen werden immer unter ein bestimmtes Motto gestellt. Thema heuer:  das weite Feld der „Erinnerung“. 

Bei der Dachauer Künstlerin Margot Krottenthaler  ist ein Konvolut an alten Familienfotos Ausgangsmaterial für das „Erinnern“. Im 32-teiligen Bilderzyklus „Ahnenbilder“ wurden die Fotos zu ihrem künstlerischen Material.

Trommeter-Szabó (Barbara Trommeter & Georg Szabó), Künstlerduo aus Dachau, ist die Auseinandersetzung mit „Erinnerung“ und „Geschichte“ Hauptthema ihrer Arbeiten. Wahrnehmung, Zeit und Realität stellen für sie elementare Grundfragen der Fotografie dar.

12. September bis 31. Oktober 2014
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Germanistik der Alpen-Adria Universität Klagenfurt und begleitend zur Uni-Tagung "Das Bilderbuch - Geschichte, Ästhetik, Medien" präsentiert die Alpen-Adria-Galerie Klagenfurt eine Ausstellung mit Kinderbuchillustrationen von Quint Buchholz (D), Willy Puchner (A) und Lisbeth Zwerger (A).

Quint Buchholz, geboren 1957 in Stolberg/Rheinland, lebt in München. Er hat Bücher von Elke Heidenreich, Friedrich Ani, Jostein Gaarder und David Grossman, aber auch zahlreiche eigene Texte illustriert. Er arbeitet für deutsche und internationale Verlage und manchmal auch für das Theater. Seine Bilder waren seit 1982 in über siebzig Einzelausstellungen zu sehen. www.quintbuchholz.de

Buchholz, Schlaf gut kleiner Bär, 1992

 

Willy Puchner, geboren 1952 in Mistelbach, ist seit 1978 freischaffender Fotograf, Zeichner und Autor in Wien und auf Reisen. Nach dem Studium der Philosophie und Geschichte folgte er seinen Sehnsüchten und bereiste für Jahre die ferne Welt. Er veröffentlichte viele Bücher, zeigt seine Bilder in Ausstellungen, publiziert in Zeitschriften, veranstaltet Workshops und Vorträge. www.willypuchner.com 

Puchner, Ein Hase auf Reisen, 2012


Lisbeth Zwerger, geboren 1954 in Wien, studierte an der Hochschule für angewandte Kunst Wien. Beeindruckt von den Zeichnungen des viktorianischen Illustrators Arthur Rackham entstanden Illustrationen zu Märchen von E.T. A. Hoffmann und Hans Christian Andersen. Seit 1977 sind etwa 40 Bilderbücher mit ihren Illustrationen erschienen. Lisbeth Zwerger illustriert fast ausschließlich klassische Texte.

Zwerger, Schwanensee, 2002

25.7. bis 17.8.2014

Täglich außer MO von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Wort im Bild wurde 2012 von der Fotokünstlerin Eva Asaad ins Leben gerufen. Jedes Jahr wurden 10 Arbeiten von einer internationalen Jury prämiert. Gesucht wurden FotografInnen, die sich für ihre Arbeit von einer literarischen Vorlage inspirieren ließen. Welches Sujet (Lyrik, Epik, Dramatik) der Literatur gewählt wurde, war frei. Die Ausstellung zeigt alle 30 prämierten fotografischen Sichtweisen von Literatur dieser drei Wettbewerbe. Bei Wort im Bild werden FotografInnen zu  BildpoetInnen.

Charlotte Thömmes, Wolkenfabrik, 1. Platz 2014

 

"Fotografien, die von Literatur inspiriert sind, ermöglichen den Betrachtern einen neuen Blick auf die Inhalte, Formen und Bedeutungen literarischer Texte. Sie stehen als Kunstform für sich selbst, aber sind gleichzeitig auch Interpretation, Fortführung oder gedachter Ausgangspunkt einer Geschichte, eines Gedichts oder eines Zitats.

Der Wettbewerb "Wort im Bild" bewegt Fotografinnen und Fotografen dazu, uns mit visuellen Mitteln ein Textmedium näher zu bringen, inspiriert diese zu neuen Interpretationen und dazu, Wort und Bild einander anzunähern oder auch gegeneinander auszuspielen. "Wort im Bild" bedeutet mehr, als mit der Fotografie einen Bezug zur Literatur herzustellen, der Wettbewerb verleitet auch zu einer Auseinandersetzung mit visueller Sprache, mit den Grenzen von Texten und Bildern und mit der Form der Interpretation von Texten und Bildern.“
Dr.Anne Hillenbach, 2014 

Natalia Dupper, Metamorphosen, 1. Platz 2013

 

Die JurorInnen

Pavel Banka, Gerhard Fresacher, Elisabeth Heydeck, Anne Hillenbach, Marko Lipuš, Johannes Puch, Gabriele Rothemann, Susanne Schleyer

Christian Burtscher, Auf der Erde und in der Hölle, 1. Platz 2012

 

Die 30 GewinnerInnen:

Christian Burtscher, Wolf Böwig, Kati Bruder, Silvia Czepl, Dupper Natalia, Markus Ertl, Daniel Gandyra, Sibylla Hirschhäuser, Nora Klein,  Andreas Kiefel, Hans Kirszen ,Hagen Klennert, Günter Ludwig, Doris Meixner, Thomas Nauhaus, Filutowski Piotr, Marlies Plank, Arnold Pöschl, Devi Pointner + Lisa Salud, Tilman Schwarz, Natascha Sinelnkova, Elvira Stürmer, Charlotte Thömmes, Larissa Tomassetti, Guenay Ulutuncok, Andreas Vincke, Gordon Welters, Nicole Woischwill und Birgit Zeller

www.wortimbild.at

4. April bis 1. Juni 2014
Viktor Rogy, eine der schillerndsten Figuren im Kärntner Kulturbetrieb, wäre heuer 90 Jahre alt geworden. Vor 10 Jahren, 2004, verstarb der widerspenstige dadaistische Aktionskünstler, der selbst sein größtes Kunstwerk war.

Die Schau ist als Hommage gedacht und umfasst minimalistische Objekte, Neonleuchtschriften und eine Vielzahl von ihm gestalteten und herausgegebenen Postkarten, die einen Überblick über seine (Protest)Aktionen, Fotoinszenierungen und Projekten geben. Verschiedene Kurzfilme ergänzen die Schau.

Die Exponate stammen zum Großteil aus dem privaten Besitz seiner langjährigen Lebensgefährtin und Ehefrau, Bella Ban. Sie hat auch als Kuratorin fungiert und die Ausstellung ganz im Sinne Viktor Rogys inszeniert: trotz Reduziertheit entsteht ein immens kraftvoller Eindruck, die Werke nehmen den Raum beeindruckend in Besitz und geben einen wunderbaren Einblick in das vielfältige Schaffen Viktor Rogys.

25. Feber bis 23. März 2014
Die Ausstellung zeigt alle Arbeiten der Preisträgerinnen und Preisträger des
33. Österreichischen Grafikwettbewerbs sowie jene, die im Rahmen des Wettbewerbs für einen Ankauf bestimmt wurden.

Der 33. Österreichische Grafikwettbewerb wurde von der Abteilung Kultur im Amt
der Tiroler Landesregierung ausgeschrieben. Die Durchführung lag bei der Galerie im Taxispalais Innsbruck. Es ist der älteste und traditionsreichste künstlerische Wettbewerb Österreichs und fand erstmals 1952 statt. Der Wettbewerb und die ihn begleitende Ausstellung wurde nach einer Idee des bedeutenden Tiroler Zeichners Paul Flora durch das Land Tirol initiiert und seither alle zwei Jahre erfolgreich durchgeführt.

Die Preisträger:
Roman Pfeffer /  Bernhard Fruer / Thomas Feuerstein / Maria Hahnenkampf / Barbara Eichhorn / Andreas Alfoeldy / Günther Selichar / Martina Tscherni /
Heribert Friedl / Tatiana Lecomte

Die Ankäufe:
Andreas Alfoeldy / Barbara Eichhorn / Heribert Friedl / Tatiana Lecomte /
Kay Walkowiak

Die Jury:
Fanni Fetzer, Direktorin Kunstmuseum Luzern / Ao. Univ.-Prof. Dr. Markus Neuwirth, Institut für Kunstgeschichte, Universität Innsbruck / Mag. Hans-Peter Wipplinger, Direktor Kunsthalle Krems

Ein Fördermodell wie der Österreichische Grafikwettbewerb sichert durch Prämierung und Ausstellung den Künstlerinnen und Künstlern die notwendige Aufmerksamkeit einer interessierten Öffentlichkeit. Zum dritten Mal in Folge erhält der mit dem diesjährigen Hautpreis – dem Preis des Landes Tirol – ausgezeichnete Künstler im Rahmen des nächsten Österreichischen Grafikwettbewerbs die Möglichkeit einer Einzelpräsentation in der Galerie im Taxispalais Innsbruck.
Als Galerie des Landes Tirol verleiht die Galerie im Taxispalais damit der Bedeutung und dem Stellenwert des Wettbewerbs Ausdruck und richtet Roman Pfeffer 2015 eine Personale aus.