MARGARETHE STOLZ HOKE - Ein Leben in 100 Bildern
Margarethe Stolz Hoke (1925-2018) wurde als Vierte von fünf Töchtern des bedeutendsten Südtiroler Freskomalers der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Rudolf Stolz, in Bozen geboren. In ihrer 2006 erschienenen Monografie berichtet sie, dass sie bereits als Sechsjährige bei einem Besuch in Innsbruck das erste Porträt ihres Vaters im Profil mit Bleistift auf einem kleinen Zettel in einem Gasthaus zeichnete. Damals arbeitete er an den Bahnhofsfresken in Innsbruck, die 1943 bei einem Bombenangriff zerstört wurden. Dieser Moment markierte den Beginn ihrer Leidenschaft für die Porträtmalerei. Von der Lehre in der Werkstatt ihres Vaters wechselte sie 1947 auf die Akademie der Bildenden Künste in Wien, wo sie gemeinsam mit Giselbert Hoke, den sie später heiratete, bei Robin C. Andersen und Herbert Boeckl studierte. Ab 1962 lebte und arbeitete sie auf Schloss Saager in Kärnten. Über 120 Malreisen prägten ihr Werk und führten die „Porträtistin der Landschaft“ von Kärnten aus unter anderem ins Friaul, die Toskana, den Balkan und Ungarn sowie nach Spanien und Peru.
Ausstellungseröffnung: 23. September | 18 Uhr
Ausstellungsdauer: 24. September bis 9. November 2025