GOTTHARD MUHR - Vogelkopf trifft Pferdefuß

Eigenartige Wesen bevölkern die Ausstellung dieses ganz und gar nicht

gefälligen Künstlers, dessen Todestag sich heuer zum zehnten Mal jährt. Seit 15.11. in der Alpen-Adria-Galerie zu sehen!

Abb.: Vogelmensch mit Totenkopf, Öl auf Leinwand, 1990 I Nachlass Gotthard Muhr

Einfach nur Menschen gibt es selten im Werk des österreichischen Malers, Grafikers und Bildhauers Gotthard Muhr (1939-2013), kaum Männer und noch weniger Frauen. Aber Gestalten gibt es eine Menge, sie sind irgendwie deformiert oder verwandelt, zum Teil mythologischer Herkunft, tierisch-menschliche Mischwesen. Sein Universum bewohnen Gnome, Basilisken und Chimären, Faune und Kentauren. Da tummeln sich Kopffüßler und Kopflose, Dreifüßler und Fußlose, Einbeinige, Einbetonierte, Vogelköpfige, Stierköpfige, Janusköpfige. Zuweilen gibt einer den Kopf ab. Manche haben den Kopf verloren. Und so geistert auch eine illustre Gesellschaft von Schädeln durch die Räume - Vogelschädel und Sauschädel, Stierschädel und Sturschädel, unidentifizierbare Schädel.

Ausstellungsdauer: 15. Nov. 2023 bis 28. Jan. 2024