JOCHEN TRAAR
>paint it black<
25. Mai bis 26. August 2018
Jochen Traar
(* 1960) hat sich schon an vielen Orten in Rom, Berlin, von Los Angeles über Venedig
bis nach Wien,
mit der Frage wie eine Stadt funktioniert auseinander gesetzt.
Seine Konzepte und Interventionen thematisieren
nicht nur spezifische Muster,
sondern hinterfragen auch immer wieder gesellschaftsrelevante Verhältnisse in einer
Stadt.
Aus der Serie THE MIRROR WORKS, Panorama von Klagenfurt, Spiegelzeichnung, 2018
Das
500-Jahr-Jubliäum der Schenkung Klagenfurts durch Kaiser Maximilians I. an die
Landstände, ist also ein geeigneter Anlass um sich mit der Ausstellung
>paint it black< den
Strukturen und zivilisatorischen Zusammenhängen Klagenfurts zu widmen. In einem
umfassenden Ausstellungskonzept greift er einzelne Aspekte einer
Stadtbetrachtung - vom Panorama bis
hin zur Frage was entspricht heute den
ehemaligen Landständen - auf und zeigt eine Ausstellung als Gesamtinstallation
und
als „emotionales Sinnbild der Stadt“.
Einen wichtigen Teil der künstlerischen Aufarbeitung des Themas Klagenfurt 500 stellt die im Seitenraum der Galerie präsentierte Serie von Porträts mit dem Titel >The Honorables< dar, die sich mit einem - im Gegensatz zu den Landständen - nicht ererbtem, sondern erarbeitetem Potenzial von gestalterischer Macht in der Stadt beschäftigt.
Bewusst verlässt Traar aber auch den
Ausstellungsraum und trägt die Thematik mit einer temporären Wasser-Skulptur
in
den öffentlichen Park des Kleinmayrgartens.

Detail Wasserskulptur
Jochen Traar
1960 geboren Essen
1960-1997 Kindheit und Jugend in
St. Kanzian am Klopeinersee
1979-1984 Studium bei Bruno
Gironcoli an der Akademie der Bildenden Künste Wien
seit 2002 Atelier in St. Veit im
Jauntal
Zahlreichen Stipendien und
Ausstellungen im In und Ausland.
www.traar.com